
Es gibt einige Astrologen, die behaupten, der Glückspunkt habe nichts mit Wohlstand und Reichtum zu tun.
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Marcos Monteiro.
Als Erstes beschäftige ich mich mit der Frage, was Lospunkte oder sensitive Punkte sind.
Es sind Punkte, die durch verschiedene Positionen der Planeten, Häuser und/oder anderen Lospunkten berechnet werden, um ein bestimmtes Thema zu untersuchen. Man verwendet sie, um neben der Informationen der Planeten und Häuser zusätzliche Informationen zu einem Thema zu bekommen.
Wenn der Punkt der Gurken (dies ist kein Witz, diesen Lospunkt gibt es wirklich) sagen wir, auf 14° Jungfrau fällt, dann ist Merkur, der Herrscher der Jungfrau, sein Dispositor. Das heisst, dass in diesem Horoskop Merkur für die Gurken und ihren „Zustand“ steht. Merkurs Stellung und Zustand – also wie er essenziell und akzidentiell gestellt ist – ist der Zustand der Gurken (das ist zum Beispiel nützlich für Bauern oder Aktienhändler).
Nun zum Glückspunkt. Er zeigt auch den Körper an, aber er ist mehr mit unserem Verlangen verbunden: das, wonach wir uns sehnen und wonach wir hungern, das, was wirklich wichtig ist.
Aber viele Leute sagen, dass es mit Vermögen zu tun hat. Welche Autorität widerspricht dieser Behauptung?
Die Autorität meines Gegenarguments ist erstens das Prinzip: Der Glückspunkt wird aus der Sonne, dem Mond und dem Aszendenten berechnet. Diese drei Punkte haben generell nichts mit Reichtum und materiellem Gewinn zu tun. Es ist das, was dem Mond bleibt, wenn wir die Sonne wegnehmen – die Sehnsucht nach dem Licht der Sonne.
Zweitens ist meine Quelle die Etymologie. Es ist nicht die Art von Glück wie zum Beispiel bei einem Lotteriegewinn: „Wow, dieser Typ hat ein Vermögen in der Lotterie gewonnen!“. Es die Art von Fortuna in Form der Ereignisse, die in unserem Leben stattfinden. Der Begriff ist von der Göttin Fortuna abgeleitet. Zugegeben, sie war diejenige mit dem Horn der Fülle in ihren Händen, aber sie war auch diejenige mit dem Ruder und dem Schicksalsrad.Atrox Fortuna.
Drittens ist meine Quelle der so berühmte und angesehene Astrologe William Lilly, obwohl er sich hartnäckig weigerte, die Berechnung des Glückspunkts bei Tag- oder Nachthoroskopen zu vertauschen. Er sagte, dass die Behauptung, der Glückspunkt beherrsche den Reichtum, das Ergebnis eines schwachen Denkens war und durch seine Erfahrung nicht unterstützt, und dass er etwas darüber schreiben würde (soweit ich weiss, hat er das aber nie getan).
Viertens, wenn du einen modernen Experten willst, der dieselbe Meinung hat, stimmt John Frawley damit überein. Ich weiss, dass die Leute ihm viele Dinge vorwerfen, aber Lilly gedankenlos zu kopieren, gehört nicht dazu.
Fünftens spreche ich aus meiner Erfahrung. Natürlich nicht nur meine eigene, sondern auch die vieler anderen Astrologen.
„OK, aber wie arbeiten wir denn nun mit dem Glückspunkt?“
Hier ist die Methode, die ich verwende:
1. Berechne den Glückspunkt für Tag- und Nachthoroskope: ASC + Mond – Sonne.
2. Sieh dir seine Stellung an: Konjunktionen und Oppositionen zu Planeten, ob er mit einer Hausspitze und/oder einem relevanten Fixstern in Konjunktion steht. Ein sensitiver Punkt hat weder essenzielle noch akzidentelle Würden, weil er keine wirkende Kraft hat. Sieh den Punkt als eine Darstellung der Situation an.
3. Überprüfe den Dispositor.
Wie du diese Dinge beurteilst, hängt vom Kontext ab, was für ein Horoskop es ist und davon, was du im Horoskop untersuchst.
Anm. der Übersetzerin: Hier kannst du deine sensitiven Punkte berechnen.
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